Erster Weltkrieg und Anschluss, Staatsvertrag und Eiserner Vorhang: über seine fossilen Bodenschätze, über Erdöl und Erdgas ist das Weinviertel im 20. Jahrhundert Teil der Weltgeschichte. Besonders die Geschichte des Zweiten Weltkrieges ist mit dem Öl aus dem Wiener Becken verknüpft.
Aber schon im Ersten Weltkrieg beginnt das Zeitalter der Ölsuche in Niederösterreich. Nach dem Verlust der reichen Galizischen Ölfelder um 1900 ist das Habsburgerreich noch der drittgrößte Erdölproduzent der Welt – wurde im Ersten Weltkrieg auch im Weinviertel nach Öl gesucht: in Rabensburg, Hohenau, Raggendorf. Mit dem Zufallsfund des slowakischen Bauern Jan Medlen aus Egbell/Gbely – er hatte im Jahr 1913 mit selbst gefördertem Erdgas seinen Hof in der Nähe in die Luft gesprengt – war die Erdölhöffigkeit der Region im Prinzip erwiesen. Große Investitionen bleiben aber noch immer aus – obwohl Erdölgeologen wie der legendäre Karl Friedl am Steinbergbruch große Vorkommen lokalisieren. Nicht vor Beginn der 1930er Jahre setzt eine wirtschaftliche Erdölförderung ein, erste Unternehmen etablieren sich am Markt. Zum massiven Ausbau der Ölwirtschaft führt dann der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938. Schon zuvor hatten NS-deutsche Konzerne ihre Fühler nach dem Weinviertler Öl ausgestreckt. Spätestens mit dem Anschluss wird der Bodenschatz dann konkret Bestandteil der NS-Kriegsplanung. Das Bitumengesetz enteignet de facto die Besitzer von Freischurfen. Deutsche Konzerne koordinieren die Ausbeutung der Lagerstätten. Mit Öl aus dem Weinviertel dringt die Deutsche Wehrmacht bis in den Kaukasus vor, fast bis zu den großen Ölfeldern bei Maikop, Grozny und Baku. Es sind dann aber sowjetische Panzer, die 1945 die Ölquellen bei Zistersdorf in Besitz nehmen. Das Weinviertel wird Teil der sowjetischen Besatzungszone. Vormals deutsche Fimen gehen jetzt im sowjetischen USIA-Konzern auf. Unter sowjetischer Regie wird das Feld in Matzen erschlossen. Als Reparation rollen ca. 7 Millionen Tonnen Erdöl in die Raffinerien der RWG-Staaten. Doch bis hinein in den Staatsvertrag des Jahres 1955 spielt das Weinviertler Öl auch eine strategische Rolle für die Unabhängigkeit der jungen Zweiten Republik. Der Eiserne Vorhang ist eine brutale Grenze für die Menschen in der Region, für Kohlenwasserstoffe ist er erstaunlich durchlässig. Unter der Taya werden gemeinsam mit der CSSR Erdgaslagerstätten abgebaut; in Baumgarten entsteht die große europäische Übergabestation für den Transfer von sowjetischem Erdgas in den Westen. Und über die Tradition der Zusammenarbeit von österreichischer und sowjetischer Erdöltechnik wird Österreich auch wissenschaftlich-technisch zu einem Zentrum des Technologietransfers in den Westen.cheap jerseys
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