Was der Blick aus dem Auto- oder Schnellbahnfenster zwischen Flughafen und Wiener Innenstadt an der Raffinerie Schwechat im Vorbeifahren erfasst, ist in Architektur übersetzte, petrochemische Wissenschaft und Wertschöpfung. Die Geschichte des Ortes sieht man erst auf den zweiten Blick, beim Blick in die Archive und Dokumente.
Erste Raffinerien gibt es im Raum Wien schon seit dem 19. Jahrhundert, als galizisches Öl über die Eisenbahn die Metropole erreicht. In Floridsdorf (1864), Kagran (1904), Vösendorf (1925), in Korneuburg (1926), Schwechat (1936), Lobau (1939) wird Erdöl weiterverarbeitet. Am Standort der alten Nova-Raffinerie bei Schwechat entsteht Ende der 1950er Jahre unter der Regie der ÖMV schließlich die größte und bis heute bei weitem wichtigste Raffinerie des Landes. Hier werden sowohl die aus eigenen Quellen gewonnenen, aber auch die importierte Rohöle zu marktfähigen Produkten veredelt, zu Benzin und Diesel, aber auch zu den Ausgangsstoffen der chemischen und pharmazeutischen Industrie (Ethylen, Butadien, Propylen etc.). Die Importöle erreichen Schwechat historisch zunächst per Binnenschiff- und Bahntransport, ab 1970 witterungsunabhängig über die neue Adria-Wien-Pipeline. Mit dem Tanklager Lobau auf dem anderen Donauufer, mit der Adria-Wien-Pipeline nach Kärnten und Triest bildet die Raffinerie eine großtechnische Einheit. Das Innenleben der Raffinerie entspricht heute dem einer hochtechnologischen, chemischen Fabrik. Zahllose Produktionsschritte sind in den Röhrensystemen der Raffinerie verfahrenstechnisch verknüpft. Physikalische Methoden der Destillation, vor allem aber chemisch katalytische Techniken etwa der Druckentschwefelung, des katalytischen Crackens langer Molekülketten, des Reformierens, des Isomerisierens, also der Umwandlung von Molekülen, sind in einer hochkomplexen, auf zahlreiche Produkten und Zwischenprodukte hin optimierte Prozessarchitektur verschaltet. Chemisch sehr viel weniger komplex waren die Anfänge dieses Raffineriewesens. Die Herausforderungen lagen auf anderen Gebieten, wie man in den Berichten der Zeitzeugen erfährt. Historisch ebenso legendär wie bizarr ist etwa die Verarbeitung von rumänischem „Kunstöl“ in Schwechat in der Vorkriegszeit. Aus Zollgründen wurden Benzin, Petroleum, Gasöl und Heizöl als Gemisch aus Rumänien über die Donau importiert und dann in der alten Nova-Raffinerie durch Destillation in die einzelnen Fraktionen getrennt.cheap nfl jerseys
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